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Interkulturelle Bildung

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UNSERE MOTIVATION FÜR DIESES PROJEKT

Ein kürzlich erschienener Artikel, der auf Recherchen von EURACTIV - einer unabhängigen paneuropäischen Mediennetzwerkgruppe - beruht, zeigte, dass Kinder mit Migrationshintergrund in Deutschland „viermal häufiger gleichzeitig von sozialen, finanziellen und bildungsbezogenen Risikofaktoren betroffen sind"; eine Situation, die durch Diskriminierung und Rassismus noch verschärft wird. Ein zentrales Problem war, dass das derzeitige Tracking-System, mit dem der Übergang der Schüler von der Grundschule in weiterführenden Schulen bestimmt wird, Kinder mit Migrationshintergrund benachteiligt. Der Eintritt in Gymnasien, die speziell auf ein Universitätsstudium vorbereiten sollen, setzt voraus, dass die Schüler höhere akademische Leistungen in der Klasse erzielen. Die meisten Kinder mit Migrationshintergrund kommen jedoch aus Gesellschaften mit unterentwickelten Bildungssystemen und fallen nachweislich hinter Kinder zurück, die in Deutschland geboren wurden und einen besseren sozioökonomischen Hintergrund haben. Dieses Phänomen tritt auf, obwohl Migrantenkinder und ihre deutschen Altersgenossen die gleichen kognitiven Fähigkeiten haben.


AKTIVITÄTENBESCHREIBUNG

Mehr als je zuvor sind junge Menschen dank Digitalisierung stärker vernetzt und können über Kulturen hinweg zusammenarbeiten, lernen und interagieren. Daher kombiniert das Projekt digitale Kompetenz, Zugang zu Geräten, angewandtes Theater, Medien und Lesen, um die Teilnehmenden direkt mit den Problemen zu konfrontieren, denen sie im Klassenzimmer und zu Hause gegenüberstehen.

Kids-Workshop

Thema: Empowerment

Kursstart: auf Anfrage

Teilnehmeranzahl: 10 bis 15 Personen 12-18 Jahre

kids working together
kids working together

Der Kinder- und Jugendworkshop richtet sich an Kinder zwischen 12 und 18 Jahren. In diesem Workshop möchten wir den Kindern Möglichkeiten zum Austausch geben, sowie Ressourcen als Werkzeug mitgeben, um sie gegen Rassismus und Diskriminierung zu stärken.

Kreativ-Workshop

kids working together

GEFÖRDERT DURCH DIE US BOTSCHAFT / AMERIKANISCHES GENERALKONSULAT

Die Antidiskrimierungsstelle der Bundesrepublik Deutschland veröffentlichte im Dezember 2020 Zahlen, woraus hervorgeht, dass die Zahl der Diskriminierungsfälle um 70% zugenommen habe. „Corona habe für die Diskriminierung einzelner Gruppen und Menschen wie ein Brandbeschleuniger gewirkt“, sagte der Leiter der Antidiskriminierungsstelle der Bundesrepublik Deutschland.

Diese akuten Zahlen, die sich auch ein halbes Jahr nach diesem Artikel nicht verändert haben, geben unserem Verein BEAD (Bridge, Education, Access, Development) e.V. Grund zum Anlass, ein Projekt von, mit und für Jugendliche zu starten, um sie für das Thema der Diskriminierung zu sensibilisieren.

Die Jugendlichen sollen lernen, ihre politische und gesellschaftliche Stimme zu erkennen und einzusetzen und anderen Jugendlichen dabei helfen, ebendies nachzutun.

Die Jugendlichen sollen jede Art von Diskriminierung erkennen und sich dieser entgegenstellen. Sie sollen in der Lage sein, anderen diese Ansicht weiterzuvermitteln und sie auffordern, dies nachzutun.

Die Jugendlichen sollen in Interaktion treten. Offen, respektvoll und vorurteilsfrei sollen sie lernen, einander zu begegnen. Somit sind soziale Kompetenz und Kommunikationstraining Schlüsselelemente, die es zu stäken gilt.